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Montag, September 18, 2006 


s-major key


ja, sie flog. tatsächlich. dreimal rund und hoch hinaus. also wieso nicht die kaffeekanne? wieso nicht bis nach wanne-eickel? conspire to ignite.

instanzen und stimmen. nervöses zucken. geklopfte rhythmen. völlig unerwartet: arien in s-dur. schlachten und klöster. vibrierende hölzer. profilneurosen. mit karacho ins verderben. cantus firmus, wo bist du geblieben? perfides geschmunzel. no I don't think you do. und dann tanzt er. hopes. der bunte kreisel tanzt. expectations . und tanzt. black holes .und tanzt. hundert mal gestriegelt vom sauren regen. am ende trifft es niemals dich. die farben blättern. du bist die letzte instanz. ein trauriger anblick. du wirst mich nie verstehen. er ist müde. ruht im rinnstein. nein. nur noch eine frage der zeit, bis er sich übergibt. es richt nacht winter, mitten im sommer herbst. emotionen, wie gehabt. aber anders. eingeengt. im stehen schlafen, mit kinderhand im gepäck. kannst du es noch? weißt du es noch? heute nicht. our hopes and expectations. das echo tanzt. black holes and revelations. lächerliche theorien, die genau so klingen, wie sie sollen. die so falsch sind, dass das schweigen prickelt. achterbahn der seifenblasen. vertraute alte namen, alte vertraute gesichter. die angst, die dich beherrscht. die angst zu verlieren. das, was man noch hat. betretene gesichter, getretene worte. mitleidsblicke, geheuchelte gnade. gnade? ich brauche keine gnade. leute, die bewegen. und bewegen. steine, die ins wasser fallen. an einem nachmittag um drei. für vier. steine, die ins wasser fallen. kreise ziehn. und sinken. steine, die durch hände gingen. und geschichten schrieben. geschichten schreiben kann ich auch. er übrigens auch.nur sind meine nicht mal annähernd so gut wie seine. wir schreiben über uns selbst. und übers leben. übers verstehen. seine geschichten zeugen von wahrheit, erkenntnis und schokoladenkuchen. mit nutella anstatt kakaopulver. meine von falschheit und objektiven empfindungen. ich bin 20. er, er ist vier. stock und kastanie, 2 meter. unüberwindbar. für ihn. für mich nicht. das ist völlig ok. der blick des hungrigen. durch die weltgeschichte. bevor er bei der 10 angekommen ist, schläft er ein. and the ship is taking me. mir nichts, dir nichts. far away. der inbegriff des zelt-aufschlagens. sekunden die zeigen, wie wahr es war. wie war es wahr. ränder auf der linse, blaue risse im bewusstsein. und dann: das letzte blatt. und keine neue rolle. denn milch allein macht noch lange keinen kaffee. braune augen hingegen schon. fast. trotzdem. saltoschlagende skater. und blaue stühle. ein anfang. und ein ende. kleine hände auf dichtem fell. ein vermögen für den augenblick. 8mal so gross. grenzenlos grosse therapeutische wirkung. der rührende versuch zu umarmen. ein bewegender anblick. seine melancholische aura schwappt über. das unglaubliche gefühl, etwas erreicht zu haben. näher gekommen zu sein. die problematik des seins für eine stunde ausgetrickst. far away from the memories. ein penny für seine gedanken. man kann verzweifeln bei dem gedanken, dass sich auf lange sicht nichts ändern wird. und dabei ist das noch nicht mal ihre schuld.

eine fantastische platte.
habe sie mir in italien gekauft und nach dem aufstehen in der morgendämmerung gehört.

und fürs (an)erkennen der weisheit eines vierjährigen haben sie wie immer meine sympathie.

Schuld lässt sich immer und überall nieder.

du brauchst dich nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass sich nichts ändern wird. Selbst wenn die Veränderungen nicht wahrnehmen wirst, deine Präsenz und dein tastendes Vorstossen wird sicherlich Eindruck hinterlassen. Und das ist schliesslich auch eine Art von positiver Hilfe.

mayflower,
dito. ganz ganz grosse scheibe. aber leider noch nie live gesehn, die jungs. schade eigentlich.


f,
leider. eben. aber warum unbedingt dort?


dregan,
veränderungen lassen sich finden und erkennen. das ist nicht das problem. schwer ist zu akzeptieren, dass längerfristig oftmals keine besserung in sicht ist. denn das familiäre umfeld der kinder hat sich während ihrer - im endeffekt doch relativ kurzen - abwesenheit nicht wirklich verändert. die erste, vielleicht auch zweite woche wird noch gut gehen, aber danach wird ihre alte welt wieder über sie hineinbrechen. eben weil familie + umfeld oftmals nicht bereit sind bzw nicht einsehen, dass etwas geändert werden muss.

aber die Veränderungen und die Kraft die du ihnen mitgibst sollten ihnen doch helfen mit der Situation zu Hause zumindest ein bisschen besser fertig zu werden, oder?

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