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Sonntag, April 30, 2006 


an all to ordinary story

samstagabende sind nicht mehr das, was sie mal waren. die kiste bier auf dem rücksitz ist nicht mehr das, was sie mal war. das limericks in pb ist bei weitem nicht mehr das, was es mal war. und auch dunkles Guiness und regennasse strassen sind nicht mehr das, was sie mal vorgaben zu sein. und auch leute sind nicht mehr das, was sie mal waren. menschen verändern sich, und bleiben doch die gleichen.

das einzige, was wie immer ist, ist diese müdigkeit, bei der man angst haben muss dass der kopf hinter die senkrechte rutscht. dinge, die waren. dinge, die sind und dinge die sein werden. und man fühlt die oberflächlichkeit aufsteigen, ein hoch auf die intoleranz, am besten so hoch, dass niemand mehr dran kommt. die augen schmerzen, man fühlt sich so unglaublich alt, man möchte nur noch schlafen. seine hand liegt einen moment zu lang auf meinem arm, seine finger streichen einen moment zu lang über meinen rücken, seine lippen pusten einen moment zu lang die haare aus meinem gesicht. und es sind genau diese kurzen, aber doch zu langen momente, die zeigen, wie belanglos und oberflächlich gedanken werden, wenn man ihnen keinen nährboden gibt. gedanken, die schlafen anstatt zu tanzen. gedanken, die aufgehört haben zu sein. gedanken, tot wie die musik in mein ohren. und du fühlst, wie du innerlich am sinn verbrennst.

Und es zieht mich zurück an den ort, zurück nach hause und im schatten der nacht sehe ich dich – warum auch immer - auf der kühltruhe sitzen, grinsend, den schlüssel wie eine trophäe in der hand. nur kurz denke ich sehnsüchtig an die 4-käse-pizza im kühlfach, entscheide mich eine nanosekunde zu früh dagegen und lasse zu, wie du den schlüssel in schiffe-versenken-manier verschwinden lässt. das wars mit der pizza, morgen gibt’s wieder nudeln. die braucht man nicht tiefkühlen.

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    Guten Morgen!

    Sag den Problemen, ich komme nach dem Frühstück. Aber sie brauchen nicht auf mich zu warten.
    Echt nicht.