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Sonntag, Oktober 22, 2006 


and the night goes on


eine schachtel blaue gauloises und drei euro. vor zwei jahren. als du schon lange weg warst. drei euro sind nicht viel. der fährmann ein linkes schwein. mein linkes auge für das recht, zu wissen. the opera is over. zwei jahre. it’s hunting you. immer noch. meine lungen lechzen nach nikotin. es ist kalt. schweinekalt. wie immer. wie in jeder dieser nächte. ich stehe. und habe nichts zu sagen. was soll ich sagen? hier würde man sich auf die schulter klopfen, alles gute wünschen, die nächste flasche kippen. die tatsache, dass ich nicht weiss, wo du bist, macht das ganze komplizierter. was soll ich sagen? wenn alles schon gesagt ist. hörst du, was ich sage? siehst du, was ich denke? wenn nichts mehr übrig bleibt. gefalten, über dem bauch verschränkt. nasenbluten. dann schliesse ich die augen. die gedanken die noten, der moment die partitur. das herz das instrument. was soll ich dir noch erzählen. zertrampeltes gras unter den füssen. wenn ich alles schon gesagt habe. trockene erde und rindenmulch rieseln durch kalte hände. und doch keines meiner worte dich erreicht. es ist kalt. es gibt keine farben. es ist alles still. it's dark like poe. und ich habe nichts zu sagen. ich will nicht bleiben. es gibt schon genug kraftlose metaphern. sie haben jetzt eine bank aufgestellt. in der finsternis, die das licht erschaffen hat. eine weitere illusion, die zeigt, dass es mehr sinn macht, nicht zu reden. die ernüchterung raubt mir schleichend das bewusstsein. no where to run. und ich klammer mich an den schmerz. er ist alles, was mir geblieben ist. oder auch nicht. er bröckelt und verfremdet sich vor meine augen in wut. was dir noch geblieben ist, weiss ich nicht. und ich werde es auch nie erfahren. genauso wenig wie das, was du gedacht hast. als sich der baum durch dein rückgrat bohrte. the night goes on. die ungewissheit lässt mich würgen.


ich bette die rose irgendwo dort, wo ich deine hände vermute. zwei worte, tapfer gedacht, sterben auf ihrem weg in die dunkelheit. sie werden nie bei dir ankommen.
and the night goes on.
wie immer.

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dredg - catch without arms


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    Guten Morgen!

    Sag den Problemen, ich komme nach dem Frühstück. Aber sie brauchen nicht auf mich zu warten.
    Echt nicht.