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Montag, Mai 22, 2006 


the water when clouds collide

Von allen seiten schnellt es auf mich zu, und ich spüre, wie die wellen über mir zusammenbrechen. ich tauche ein in ein meer von tönen und kämpfe mich bis auf den grund, um im nächsten moment wieder prustend und keuchend aufzutauchen. ich habe kaum zeit um luft zuholen, werde herumgewirbelt und fühle, wie ich aufs neue mitgerissen werde. in die tiefe, die mein kopf für mich bereithält. in die tiefe, in diese endlose tiefe, die dieses meer aus klängen für mich bereithält. ein gewitterhagel aus klängen, gefühlen, erinnerungen. eine herde galoppierender pferde, mit hufen aus tönen und saiten. so gross, stark und gefährlich. wunder und wahnsinn reihen sich direkt neben meinem ohr aneinander. mit wucht und präzision ergeben sie eine unglaubliche perfektion. eine perfektion, eine mühelos fliessende vollkommenheit, die meinen geist trägt und zum wirbeln bringt.

doch trotz allem liegen perfektion und perfidie, zumindest vom wortlaut her, nicht weit auseinander. denn perfektion, mag sie noch so mühelos sein, ist nun mal haltbar wie ein becher sahne und bedeutet trotz vollkommenheit zeitgleich scheitern in jeder hinsicht.

die nächste welle baut sich auf und lässt mich all dies wieder vergessen.ich sacke zurück und begreife die weite hinter meinen geschlossenen augen. und erst beim letzten track ertrage ich die perfektion mit fassung. sie bringt mich an einen punkt, an dem ich einfach nur bin. nicht mehr und nicht weniger. und das ist alles. und ich frage mich, wie es war, in einer perfektion zu ertrinken, ohne von ihrer existenz zu wissen. denn sind es nicht genau diese momente die uns letzendlich prägen? diese momente, in denen wir nachträglich erkennen und begreifen?

Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

hammse ne neue pladde aufgerissen, die mir gefallen könnte? oder doch wieder nur dredg?

wieder "nur" dredg :-p

Does anybody feel this way
Does anybody feel like I do
Though half of me is gone
The lonesome heart is there

I cannot find the other half

ich hasse sie dafür, dass sie so gut sind. (dredg und die anja.)

ich liebe sie dafür das sie so gut sind... ^_^

"doch trotz allem liegen perfektion und perfidie, zumindest vom wortlaut her, nicht weit auseinander. denn perfektion, mag sie noch so mühelos sein, ist nun mal haltbar wie ein becher sahne und bedeutet trotz vollkommenheit zeitgleich scheitern in jeder hinsicht."

Ham sie den Eintrag vor oder nach dem Kommentar in meinem Blog verfaßt? ;)

Ja, die Momente in denen man das Gefühl der Perfektion hat (denn empfinden kann man Perfektion, scheiß auf Nachvollziehbarkeit), sind einzigartig und wunderbar und ich hatte viel zu lange keinen Moment dieser Sorte, weil ich viel zu viel mit Gehirn ärgern beschäftigt bin.

yeah, baby, das gefühl kenn ich

Und meistens hätte ich´s gern schon vorher begriffen. Und dann nehm ich die Sechsschwänzige.

Für hartnäckigere Fälle empfehle ich ein Ticket nach Puerto Escondido, ein Surfbrett und psychodelischen 70er Rock 'n' Roll (ansonsten unerträglich)

Fantastischer Header, Frau Anja! Wenn Sie jetzt noch den Rahmen und die Typo in den Griff kriegen ...

danke, Herr nicht-mehr-Blogger ;)

Oh, wenigstens ein neuer Header! Ich vermisse seit einigen Tagen die poetisch-geistvollen Ergüsse der kleinen Frau Anja...

Oh, Sie waren das Herr Dregan? Trotzdem nicht schlecht. ^^

Der Text gefällt mir ...

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    Guten Morgen!

    Sag den Problemen, ich komme nach dem Frühstück. Aber sie brauchen nicht auf mich zu warten.
    Echt nicht.