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Samstag, März 11, 2006 


songs you cannot hear

klopf klopf. knock on wood. und gleich nocheinmal. klopf klopf.
die hymne des lebens poltert durch die blutbahn, inszeniert durch einen chor von hunderttausend narren. hey ho, bitte ein zeichen, professor. doch bitte nicht zurück in den alten wahnsinn. und wenn er noch so bequem war. ich brauche einen neuen. einen neuen wahnsinn. einen, der noch besser passt, sich noch besser anschmiegt und noch weniger ziept als der alte. dazu eine passende neue maske, die jetzige ist abgenutzt und hat bereits feine unscheinbare löcher. und einen neuen schal.
i realise my own sacrifice. die wahrheit ist nicht schön. durch zufall reingerutscht, man fühlt und bleibt, mit der zeit wird man verflochten. eskapaden tanzen ringelreihen mit einem knallroten fussball in knöcheltiefem schnee, doch sie bleiben für immer figuren ohne feste form. ein sprung nach links, die wippe kippt. ein sprung nach rechts, die wippe kippt. und wenn sich ein gegengewicht fallen lässt, wird man in die luft katapultiert. was auch nicht unbedingt von vorteil sein kann. aber einfach nur stehenbleiben? wie langweilig. ohne wirklich argumente ernsthaft versuchen zu diskutieren? wie lächerlich. sich durch den tag schummeln? sancta simplicitas. dein pathos brächte mich zum schmunzeln. hätte ich mir das schmunzeln nur nicht gestern erst abgewöhnt. sobald der richter sitzt, wird das verborgene offenkundig, und nicht die kleinste wahrheit bleibt ungerächt. und wenn du erst verstanden hast, was in deinem eigenen kopf passiert, stellst du dich auch einer ganzen herde von fliehenden pferden. ob du sie alle aufhalten kannst, ist eine andere frage. flieh! auf! hinaus ins weite land. die welt ist aus ton, und es wird scherben geben. aber wen interessiert das heutzutage schon?


namenlose gesichter, gesichterlose namen. eine schnappsidee nimmt formen an und formen werden zu musik. den bolero mit dem faust zu kombinieren erscheint mir als nahezu schwerwiegend perfekte idee und zeugt von unglaublichem stil.

ach ja, frühling wäre langsam aber sicher auch nicht schlecht.

wunderschöner text und gut das sie es nicht mit dem Fragezeichen haben enden lassen :)

ich beneide sie ehrlich. Wenn solche Texte - voller Metaphern und abstrahierten Bildern - lese.
Nicht nur weil ich sowas auch gern könnte, auch diese Art Selbstverständnis fehlt mir völlig. Sowas zwingt immer zum Kratzen an der Oberfläche.

sir, ja. irgendwie schon.

rohrkrieg, oh.

Ich glaube ich muss erstmal wieder ausschlafen, der Sinn des Textes erschloss sich mir auch nach mehrmaligem Durchlesen noch nicht. Das letzte Wochenende scheint meine Aufnahme- und Verständnissfähigkeit stark geschmälert zu haben. Aber er hört sich sehr lyrisch an. Mir fehlt die Fähigkeit, Worte und Gedanken so zu vermengen.

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    Guten Morgen!

    Sag den Problemen, ich komme nach dem Frühstück. Aber sie brauchen nicht auf mich zu warten.
    Echt nicht.