your blistered tongue will tell
eine dramengestalt,
übertrieben dargestellt mit einer überdosis laktoflavin.
ein tritagonist, sich selbst beeinflussend. sein schleppender, offensichtlich fatalistischer gang beschert dem publikum in einem lichtspiel aus abrupten hell-dunkel-wechseln ein bewusstsein der vollwertigkeit. menschliche schwächen werden in moderne formen gepresst, ein ensemble voller ellipsen und einem zu schnellen zeitmass. auf in die endrunde, denke ich. ins finale der allüren. finale? die ziellinie grotesk und verzerrt. shaking hands mit einem anflug von misanthrophie.
ich wollte über etwas völlig anderes schreiben. über nevio und warum man die tooske nicht rausvoten kann. über mein selbstbewusstsein, das urlaub eingereicht hat und über die tatsache, warum ich vor genau einem jahr durch kniehohen schnee über einen menschenleeren sportplatz stolziert bin. über bescheuerte triple-paradiddle, über ein paar schwarze schuhe mit kleinen weissen streifen auf der innenseite. darunter dreckiger, klobiger kies. und auch über diese feinen, kleinen, unscheinbaren häärchen auf den fingern.
über mich hinter dem blog. und über dich vor dem blog. darüber, dass wir tanzen sollten, unseren sieg feiern sollten. über aereogramme in dolby digital.
doch dann, flickflack, der sprung ins kalte wasser.
übertrieben dargestellt mit einer überdosis laktoflavin.
ein tritagonist, sich selbst beeinflussend. sein schleppender, offensichtlich fatalistischer gang beschert dem publikum in einem lichtspiel aus abrupten hell-dunkel-wechseln ein bewusstsein der vollwertigkeit. menschliche schwächen werden in moderne formen gepresst, ein ensemble voller ellipsen und einem zu schnellen zeitmass. auf in die endrunde, denke ich. ins finale der allüren. finale? die ziellinie grotesk und verzerrt. shaking hands mit einem anflug von misanthrophie.
ich wollte über etwas völlig anderes schreiben. über nevio und warum man die tooske nicht rausvoten kann. über mein selbstbewusstsein, das urlaub eingereicht hat und über die tatsache, warum ich vor genau einem jahr durch kniehohen schnee über einen menschenleeren sportplatz stolziert bin. über bescheuerte triple-paradiddle, über ein paar schwarze schuhe mit kleinen weissen streifen auf der innenseite. darunter dreckiger, klobiger kies. und auch über diese feinen, kleinen, unscheinbaren häärchen auf den fingern.
über mich hinter dem blog. und über dich vor dem blog. darüber, dass wir tanzen sollten, unseren sieg feiern sollten. über aereogramme in dolby digital.
doch dann, flickflack, der sprung ins kalte wasser.
"shaking hands mit einem anflug von misantrophie."
herrlich!
Posted by 1 | 4:01 PM
sie machen mir langsam angst, kleine frau anja.
was sie da immer mit der deutschen sprache anstellen...
Posted by pulsiv | 6:53 PM
pulsiv, war das jetzt ein kompliment?
Posted by die-kleine-anja | 7:19 PM
Tse. Manchmal kommt man hierher und denkt, es sei ein quietschebuntes Mädchenblog (nix für ungut), manchmal, es sei "... this one time, at band camp" (was nichts Schlechtes sein muss) ... und manchmal denke ich persönlich dann auch, Sie sollten vielleicht doch nochmal nachdenken, ob Kinder verziehen das Wahre für sie ist (und ja, das *ist* ein Kompliment).
Posted by Anonym | 9:07 PM
sagen wir einfach... ich komm da nicht mit. und es gibt leute, die werfen mir intelligenz vor... :D
Posted by pulsiv | 11:27 PM